Wieso vergeht die Zeit immer so rasend schnell? Gerne hätte ich noch ein paar Wochen mehr gehabt, um dieses Jahr noch weiter zu genießen. Für mich ist 2018 insgesamt ein gutes Jahr gewesen. Privat habe ich mich neu verliebt und fühle mich auch jetzt, Monate später, noch wie im siebten Himmel. 🙂
Auch mit dem Schreiben ging es voran. Ich habe 2018 den ersten Teil meiner neuen Dilogie „Fire“ geschrieben und veröffentlicht. Der zweite und abschließende Teil ist auch soweit abgetippt und bei den Testlesern. Bevor es dann in die zweite, eigene Überarbeitungsrunde geht. Somit habe ich mein persönliches Jahresziel als Autorin erreicht – ich habe insgesamt zwei Bücher geschrieben.
Eines davon habe ich auch dieses Jahr veröffentlicht und das genügt mir völlig. So hart das auch aus Lesersicht klingen mag, da ich weiß, wie dringend ihr immer Nachschub braucht. Aber für mich selbst war es dieses Jahr wichtig, wieder einen Gang zurückzuschrauben.
Im Jahr 2017 bin ich mit: Der Neuauflage meines Debüts nach Überarbeitung, dem Zweiten Buch schreiben und veröffentlichen und dem dritten Buch schreiben – hart an meine Grenzen gekommen.
Was man nämlich dabei nicht außer acht lassen darf, ich habe damals Vollzeit gearbeitet und das Ganze in meiner Freizeit gemanaget. Meine Gesundheit und meine Nerven wurden damals an ihre Grenzen gebracht, was mich aber im Nachhinein wachgerüttelt hat. Denn sowas darf mir nicht nochmal passieren. Deswegen habe ich in diesem Jahr meine Ziele und Aufgaben angepasst und realistischer gestaltet. Außerdem habe ich mir selbst die nötige Zeit gewährt und genommen, auch mal Pausen zu machen.
Genau mit dieser Planung bin ich letztendlich auch sehr gut gefahren. Denn es ist in diesem Jahr ein neues Buch entstanden, was auch noch eines meiner Herzprojekte ist. Zusätzlich dazu hat auch der zweite Teil der Geschichte, der gleichzeitig das Ende bildet, Form angenommen und das Ende ist entstanden. Das ist sogar mehr, als mir als Ziel gesetzt hatte.
Ansonsten kann ich noch sagen, dass ich endlich angekommen bin, in der Social Media –Welt. Und das obwohl besonders FB viele Änderungen durchlaufen hat und die DSGVO uns auch gut auf Trab gehalten hat. Dennoch ist es mittlerweile, besonders bei FB und Instagram, bei mir so, als würde ich nach Hause kommen, wenn ich einlogge. Ich habe vor allem die Scheu verloren, zum einen davor alles richtig machen zu müssen, aber auch davor meine Leser mit meinen Beiträgen nicht anzusprechen.
Diese Sorgen kennt wahrscheinlich auch jeder Blogger nur zur gut. Aber wisst ihr, was ich vor allem während meiner „Schreibblockade und Nachdenkphase“ im August und September stark gemerkt habe.
– Ich bin ich und das ist gut so –
Im Klartext bedeutet das, dass ich einfach das schreibe, poste und tue, was ich für richtig halte. Das gilt sowohl für Instagram wie auch für Facebook. Ich stehe dazu, dass ich Fehler mache und nicht perfekt bin, wer ist das schließlich schon? Aber wisst ihr was, das schöne daran ist – ich verschwende keine Zeit mehr daran, darüber nachzudenken ob der Post auch ankommt. Entweder er gefällt euch und ist interessant, oder er gefällt euch nicht und ihr lest ihn nicht. Das ist jedem selbst überlassen.
Aber zurück zum Jahresrückblick. Im Oktober war ich auf der Buchmesse und durfte dabei ein paar Mädels aus meinem Bloggerteam auch mal in live begegnen. Das war wirklich schön. Besonders Andrea und Ann-Sophie sind mir stark in Erinnerung geblieben. Während Andrea die ruhigere und organisierte ist – so mein Eindruck. Ist Anso eher der Wirbelwind und fällt mit ihrem strahlenden Lächeln und ihrer hibbeligen Art, wohl jedem auf (natürlich im positiven Sinne.) Ihr beide gebt wirklich ein super Team ab. 😉
Neben den bekannten Gesichtern, die ich getroffen habe, hatte ich aber auch eine für mich schwere Aufgabe zu bewältigen. Ich wollte nämlich Goodies verteilen. Diese knapp 180 Päckchen hatte ich wirklich in stundenlanger Arbeit daheim gepackt und wollte diese natürlich auch gern unter die Leute bringen. Allerdings machte es mir meine Schüchternheit, da etwas schwer.
Wenn ich jemanden von Bildern kenne, oder auch über Bekannte mit denjenigen ins Gespräch komme, fällt es mir nicht schwer, mich mit neuen Leuten zu unterhalten. Auch bei Einzelpersonen habe ich gar kein Problem auch mal Fremde anzusprechen. Aber sobald es an Gruppen geht, wird es schwer. Ständig sah ich Leute auf der Messe an mir vorbeistreifen und dachte mir „sprich sie an“, aber getan habe ich es nicht. Dafür hätte ich mich am liebsten jedes Mal selbst in den A… beißen können.
Meine Rettung war der Samstag – denn da wurde ich von meinem Freund auf die Messe begleitet. Anfangs hatte ich auch da meine Schwierigkeiten, doch diesmal konnte ich diese nicht einfach so ignorieren, sondern wurde jedes Mal von meinem Freund daran erinnert.
Wenn er mich nicht so sehr getriezt hätte, wofür ich ihm wirklich sehr dankbar bin, hätte ich wahrscheinlich den Großteil der Tütchen wieder mit nach Hause genommen. Aber durch seine Überzeugungsarbeit habe ich mich getraut, Leute anzusprechen. Wir haben dann doch noch alle Tütchen an Leserinnen und Leser verteilt und ich war danach überglücklich, denn ich hatte mein Ziel noch erreicht. Und natürlich waren diejenigen, die ich angesprochen habe auch alle sehr nett und haben dankend die Goodies angenommen. An dieser Stelle grüße ich auch nochmal alle, dennen ich ein paar Goodies schenken durfte. =)
Damit war dann die Buchmesse vorbei und der letzte große Termin in diesem Jahr stand für mich an. Die Veröffentlichung von „Fire-Kriegerin der Asharni.“ Es ist mein viertes Buch, ein Herzensprojekt, in das ich viele Monate Herzblut und Arbeit gesteckt habe. Um so gespannter war ich natürlich, wie es bei euch Lesern ankommt. Besonders die ersten Tage nach Veröffentlichung, habe ich schwer gebangt, wie es wohl ankommen wird. Doch die Rückmeldungen waren bisher alle einheitlich positiv, weswegen ich auch Tage danach, noch ein Dauergrinsen aufgelegt hatte. 😀 Genauso hatte ich mir das gewünscht und natürlich hoffe ich jetzt darauf, dass auch das Jahr 2019 so weitergeht.
Zuletzt noch eine kleine Anmerkung zu meinem Jahr aus Lesersicht. Das Jahr hat gut begonnen, ich habe viel gelesen, doch das lies mit jedem Monat mehr und mehr nach. Besonders im August, September und Oktober war mein Lesepensum, mit gerade mal einem Buch pro Monat, am Tiefpunkt angekommen. Doch Mitte November ging es glücklicherweise wieder aufwärts.
Was in diesem Jahr wiederum stark gewachsen ist, ist meine Wunschliste. Es gab sooo viele tolle Neuerscheinungen und natürlich auch einige Fortsetzungen, die ich unbedingt lesen möchte. Wann und ob ich wirklich dazu komme, steht dabei leider auf einem anderen Papier. Aber schwärmen und hoffen kann man ja schonmal. 😉
Meine Lesestatistik, die Aktionen bei dennen ich mitgemacht habe und alles andere zu meinem „Leserleben 2018“, habe ich euch ja bereits die letzten Tage bei FB präsentiert. Also seid ihr auch da auf dem neuesten Stand.
Wir sind nun am Ende meines Jahresrückblicks angekommen.
Für uns alle steht nun zum Abschluss des Jahres (hoffentlich) noch ein großes Feuerwerk auf dem Programm und dann? Ja dann, starten wir gemeinsam in das neue Jahr 2019. Ich freu mich darauf.