Kein geschlossenes Pseudonym

Wie ihr bereits in meinen beiden Posts zum Thema „Änderungen und Neuigkeiten“ lesen konntet, befinde ich mich momentan in einer Art Umstrukturierung. Ich habe viel nachgedacht und einige Entscheidungen für meinen weiteren Weg als Autorin getroffen. Ich kann euch an dieser Stelle aber auch direkt schon sagen, dass dies die letzte Änderung bzw. Neuigkeit sein wird. Das reicht ja auch erstmal, oder was meint ihr? 😉

Wie der Titel schon unschwer verrät, geht es heute um mein Pseudonym. Dieses war bis dato ein „geschlossenes Pseudonym“. Das bedeutet, dass keiner bzw. in meinem Fall nur wenige Personen (in meinem privaten Umfeld) meine wahre Identität mit der meines Pseudonyms in Verbindung bringen konnten. Dieser Punkt wird sich allerdings mit diesem Beitrag ändern.
Zum einen ist es schwer, so ein geschlossenes Pseudonym durchgehend aufrecht zu erhalten. Man muss vielen Leuten verschweigen, dass man nebenberuflich als Autorin arbeitet, nur um das Auflösen des Pseudonyms nicht zu gefährden. Dieser Teil hat bei mir allerdings nur bedingt funktioniert. Denn meine Eltern haben relativ zeitnah nach meiner ersten Veröffentlichung ihren Arbeitskollegen, Freunden und Verwandten von meiner Tätigkeit als Schriftstellerin erzählt. Natürlich kann ich das auch irgendwie verstehen – stolze Eltern usw. ihr wisst schon.
Aber dennoch hat das dazu geführt, dass viele Leute in meinem näheren Umkreis bereits wenige Wochen nach meiner ersten Veröffentlichung wussten, wer hinter dem Pseudonym steckt.
Genauso wie mein direkter Vorgesetzter und die Personalabteilung in dem Unternehmen, in dem ich arbeite. Denn wenn man mit etwas Geld verdient, selbst wenn es nur geringe Beträge sind, muss man dies anmelden. In meinem Fall als Nebentätigkeit.
* Da aber in meinem Vertrag eine Art Informationspflicht gegenüber dem Arbeitgeber besteht, sollte ich jemals weitere Tätigkeiten ausüben. Musste ich logischerweise auch meinem Chef und meiner Personalbetreuerin davon erzählen. Allerdings wissen diesen nur recht wenig darüber, nur dass was ich angeben musste.
Mit der Zeit kam noch mein Freundeskreis hinzu, der sich natürlich dafür interessierte, was ich so in meiner Freizeit anstellen, da ich öfter Verabredungen abgesagt hatte. Tja und so erfuhren auch diese von meiner Autorentätigkeit. Letzendlich schätze ich, dass mittlerweile ca. 50 Personen über mich, meine Autorentätigkeit und mein Pseudonym bescheid wissen. Angesichts dieser Zahl ist es wirklich ein Wunder, dass mein Identität hinter dem Pseudonym noch nicht bekannt geworden ist. Allerdings wäre das wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit gewesen und genau dem komme ich mit diesem Beitrag zuvor. Also…

Wie die meisten hoffentlich schon mitbekommen haben, ist mein Vorname Jessica. Mein bürgerlicher Nachname lautet Stiel – ohne „h“ und mit „ie“. Und nein, wir haben nichts mit diesem Unternehmen zu tun, was Sägen oder Ähnliches verkauft. 😉
Geboren und aufgewachsen bin ich in der hessischen Stadt Fulda, wo ich auch mittlerweile wieder lebe. Die Heimat ist halt doch immer am schönsten. 😉 Was ich besonders schön an Fulda finde, sind die vielen Gebäude aus der Barockzeit, diese inspirieren einen zum Träumen.
Zusätzlich dazu haben wir auch noch die Wasserkuppe, den höchsten Berg Hessens. Dieser liegt direkt in der Landschaft der Rhön, deren Besonderheit darin besteht, dass diese drei (Bundes-) Ländergrenzen verbindet. Denn nach ca. 20km Fahrt von mir zu Hause aus, bin ich entweder in Bayern oder in Thüringen. Da die Rhön das Dreiländereck – Hessen, Thüringen und Bayern bildet. So aber nun genug zur Landschafts- und Städtekunde. 😉

Nun kennt ihr also meinen bürgerlichen Namen, jedenfalls die, die es wissen möchten und bis hierhin durchgehalten haben. 😉
Ändern tut das natürlich nichts, ich werde weiterhin als Jessica Stephens schreiben und veröffentlichen. Außerdem bevorzuge ich es auch weiterhin, wenn ihr mich einfach Jessica nennt, denn das „du“ ist mir immer noch am liebsten.

*Dies ist meine Erfahrung/Vorgehensweise. Dementsprechend ist es kein Leitfaden und ich übernehme auch keine Haftung für die Richtigkeit der Begriffe oder Erläuterungen.